Die erste Nacht in unserem Gästehaus war ruhig und die Klimaanlage ist angenehm leise (ein wertzuschätzender Vorteil). Nachdem wir gestern früh raus mussten, haben wir heute ausgeschlafen. Das Frühstück ist im Preis nicht mit inbegriffen, wird aber im Restaurant der Unterkunft angeboten. Das Restaurant ist (wieder einmal) draußen, sodass man auf einer von einem Dach überdachte Terrasse sitzt. Ventilatoren an der Decke sorgen für ein kühles Lüftchen. Da das Galare Guesthouse direkt an dem Fluss Ping liegt, hat man von hier aus auch einen schönen Blick. Leider aber auch Moskitos. Der Ping ist übriganz nicht ganz so idyllisch, wie man sich das in Deutschland vielleicht vorstellt. Er wirkt eher wie eine braune Brühe, ähnlich wie z. B. der Arno in Florenz. Wir wählten das amerikanische Frühstück (Rührei, Bacon, 2 Toast, Konfitüre, Banane, Tee), was wirklich gut war und vom Preis (erwartungsgemäß) günstiger als noch auf den Golf-Inseln (110 THB = ca. 2,80 € p. P).
Zu Fuß ging es in die Altstadt von Chiang Mai. Hier wollten wir einige Tempel ("Wats") anschauen - es gibt hier gut 300 davon. Wir reduzierten uns heute zunächst auf drei Stück: den Wat Chedi Luang, den Wat Phra Singh und den Wat Chiang Man. Die Tempel waren alle sehenswert. Die Anlage des Wat Chedi Luang besteht teilweise aus einer Ruine, da der ursprüngliche Tempel einem Erdbeben zum Opfer fiel. Der Tempel War Phra Singh war mit reichlich Wandmalerei verziert. Im Wat Chiang Man befindet sich eine heilige, rund 2500 Jahre alte Buddha-Statue aus Marmor und eine weitere aus Kristall, die der König vor 800 hierher brachte, als er Chiang Mai ("neue Stadt") gründete.
In allen Tempeln kreuzten Mönche in typischen orangefarbenen Gewändern unsere Wege. Diese dürfen übrigens nicht mit Frauen reden oder diese anfassen. Zudem gilt generell: Schuhe aus. Teilweise sind in die Böden dabei mit Fliesen oder mit Teppichen gestaltet. So oder so war die Besichtigung durchaus lohnenswert.
Zurück zum Gästehaus haben wir eines der vielen Songtaew-Taxis genommen. Dabei handelt es sich, ähnlich wie auf Koh Tao, um einen umgebauten geschlossenen Pick-up, hier aber geschlossen und gepolstert. Die Fahrt dauerte aufgrund der vielen Einbahnstraßen gut 10 Minuten und kostete (runter gehandelt) 60 THB (= ca. 1,50 €).
Am Abend haben wir wieder im Restaurant am Fluss gegessen. Es gab Reis mit Schweinefleich bzw. Gemüse und Fisch und Bier. Das Essen war hier wirklich lecker, frisch und auch preiswerter als auf den Inseln (insg. 360 THB). Anschließend besuchten wir den nahe gelegenen Night Bazar, der ein gigantisches Angebot allem Möglichen hat.
Morgen machen wir eine Tages-Tour. Es geht zum Wandern in die Berge, wo wir auch Bergvölker besuchen. Wir machen einen Ausritt auf Elefanten, eine Fahrt auf einem Bambus-Floß und besuchen eine Orchideen-Farm. Mal schauen wie touristisch das so wird. Ab 8:00 Uhr werden wir im Gästehaus abgeholt.
Wir freuen uns schon :-)
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